Demokratie als Erfolgsrezept im Profifußball
Aus aktuellem Anlaß, dieser Mini-Artikel in 11Freunde zu Leadership, Teambuilding, Anreizsystemen, Vertrauen und Partizipation im Profifußball:
Sportdirektor Horst Heldt vom Titelaspiranten VfB Stuttgart hat vor dem Meisterschaftsfinale in der Fußball-Bundesliga eines seiner Erfolgsrezepte gelüftet. Für den früheren Profi spielt ein gesundes Maß an Demokratie bei der Mannschaftsführung eine ganz wichtige Rolle. `Ich glaube, dass es auf Dauer etwas bringt, Spieler oder Mitarbeiter ins Vertrauen zu ziehen und ihnen damit das Gefühl zu geben, dass sie wichtig sind´, […] Heldt überließ beispielsweise dem Mannschaftsrat der Schwaben die Entscheidung über die Aufteilung der Prämien für Meisterschaft und DFB-Pokal. Dieser entschied, dass alles in einen Topf geworfen und gleichmäßig verteilt werden solle. `So bekommt der Ersatzmann im Kader genauso viel wie einer, der alle Spiele gemacht hat.
“Gefühl geben” ist ja nun etwas mißverständlich formuliert, eine reine Scheinbeteiligung läuft sich schnell tot bzw. wird schnell durchschaut. Offensichtlich haben die “kickenden Angestellten” des Vereins aber doch etwas mitzubestimmen, ich hoffe sehr, dass diese (im Profifußball beispielhafte?) Herangehensweise auch am Samstag belohnt wird … und drücke alle Daumen!