Machtmenschen, mangelnde Einsichtigkeit und große Fehler
Via IDW: In Ausgabe 2007-3 von Wirtschaftspsychologie (“Soft Skills im Führungskontext”) ist ein Beitrag des Wirtschaftsspychologen Scholl über Machtmenschen, mangelnde Einsichtigkeit und große Fehler:
Personen in hohen Positionen ruinieren ihren Erfolg häufig selbst. Den Zyklus skizziert Prof. Dr. Wolfgang Scholl von der Humboldt-Universität zu Berlin: “Zunächst sind es Wissen, Können, Geschicklichkeit und Wille zur Macht, die Menschen in höhere Positionen bringen. Dort tendieren sie dann zunehmend zu Machtausübung anstelle von Einflussnahme, lernen zu wenig, machen Fehler, versuchen, die Fehler zu korrigieren durch noch größere Fehler und treiben sich so in den Ruin” – evtl. mitsamt der ganzen Firma.
Auch die anderen Beiträge machen einen guten Eindruck (u.a. E-Leadership und die Bedeutung Verteilter Führung von Julia E. Hoch, Panja Andreßen und Udo Konradt). Die Abstracts sind zugänglich, Volltexte leider nicht.
Ich hatte bereits einmal auf eine Präsentation von Prof. Scholl zum Thema “Janus-Gesicht der Macht” hingewiesen:
http://www.karge.biz/?p=63
„Macht korrumpiert, absolute Macht korrumpiert absolut“