Re: re:publica ’09
Zurück von der re:publica ’09 überwiegt der gute Eindruck. Von drei sonnigen Tagen in Berlin, von vielen Gesprächen und Anregungen (hey, auch wenn manche vermuten dass die re:publica Besucher im eigenen Saft schmoren, an wichtigen Themen kein Interesse haben etc. usw. – die re:publica ist auch das was man draus macht …). Und wenn die Web 2.0 Expo in San Francisco nicht erreichbar ist (hey zum zweiten, Tim O’Reilly hat nicht umsonst von „The Power of less” gesprochen, dies via Centrestage) haben wir trotzdem Spaß. Und damit meine ich nicht die re:search DSDS Gameshow, auch wenn Johnny Haeusler im Schottenrock rockt, Nilz Stories von damals erzählt (Blümchen, jaja) und die Kandidaten “literal karaoke” singen.
Entscheidend sind die (manchmal überraschenden) Perlen im vollgepackten Konferenzprogramm, so wie Peter Glasers Mahnung und Aufforderung: In was für einer digitalen Gesellschaft wollen wir leben?. Enscheidend sind Talks wie die von Lawrence Lessig oder Cory Doctorow (klar, beide haben inhaltlich keine Bäume ausgerissen, aber gute Vorträge waren es allemal …). Entscheidend ist es mit Leuten über den digitalen Wandel zu diskutieren, die die Ausgangslage und die Probleme verstehen, Menschen die vielfältige Interessen haben und so viel zum Gespräch beitragen können, Menschen die bereits die viel beschworene Medienkompetenz haben. Ja, die re:publica ist ein Gemischtwarenladen der seine Themen aus “Kultur, Medien, Politik und alltäglich genutzter Technik” bezieht, für manche mag das nicht so spannend sein, aber es ist mein Laden und meine Welt …